De Divina Proportione
Einband: Original 15. Jahrhundert (1498), mit Holz mit Lederbezug bedeckt, Blind Relief in Gold und Silber patiniert, Gold (24k).
Auflage: limitiert und nur von 999 authentifizierten Kopien notariell.
Standort: Biblioteca Ambrosiana Sig. & 170 sup. Milan.
Abmessungen: 260 Pergamentseiten, Format 28,5 x 20 cm, davon 61 ganzseitige, farbige Illustrationen von Leonardo da Vinci, 102 goldene Anfangsbuchstaben zu den Kapiteln
UNIVERSALGENIE LEONARDO DA VINCI
Aus Anlass der 500-Jahr-Feier zu Ehren Leonardo da Vincis wurde Patrimonio Ediciones von den weltweit bedeutendsten Museen ausgewählt, das Universalgenie Leonardo zu würdigen. In Zusammenarbeit mit den Museen wird der Verlag Leonardos Handschriften und Meisterwerke herausgeben und originaltreu reproduzieren.
Die erste und einzige vollständige Faksimile-Ausgabe, limitiert auf 999 Exemplare, nummeriert und mit notarieller Beglaubigung, einschließlich der berühmtesten Werke Leonardos, die hier erstmals integriert im Faksimile-Format reproduziert werden.
Die Handschrift entstand 1498 am Hof des Herzogs Ludovico Sforza in Mailand, wo Leonardo da Vinci (1452 Anchiano – 1519 Clos Lucé), der als Renaissance-Mensch par excellence gilt, zusammen mit Luca Pacioli (1445 Borgo Sansepolcro – 1517 Rom) an dem Werk über den Goldenen Schnitt arbeitete. Leonardo illustrierte das Werk mit 60 wundervollen farbigen Zeichnungen von geometrischen Figuren, die er als lavierte Federzeichnungen ausführte. Der Mathematiker Pacioli und der Künstler Leonardo arbeiteten gemeinsam an den Studien zum Goldenen Schnitt, den Pacioli ‚das göttliche Verhältnis’ nannte und worin er Leonardo wesentlich beeinflusste. Leonardos ganzseitige Zeichnungen von Körpern entführen den Leser in die Welt der Geometrie, aber auch in das Wechselspiel von Licht und Schatten in den Farben. Die Handschrift bietet dem Betrachter eine komplexe Verbindung aus Paciolis Text und Leonardos geometrischen Darstellungen, wobei beide Autoren Kunst, Wissenschaft und selbst Theologie (das „trinäre“ Konzept des Goldenen Schnitts) miteinander verschmelzen.
Divina Proportione war in der Vergangenheit ein sakraler Ausdruck dessen, was wir heute den „Goldenen Schnitt“ nennen. Er bezeichnet eine mathematische Formel, mit der eine Strecke so in zwei ungleiche Teile geteilt wird, dass der kleinere Teil sich zum größeren Teil genauso verhält wie der größere Teil zum Ganzen. Sie ist göttlich, weil einzigartig, und dreieinig, weil sie drei Elemente vereint.
Leonardo hatte ein großes Interesse an Natur, Kunst und Mathematik und verwendete in vielen seiner Werke Perspektivität und Proportionen, so auch “Phi”, das mathematische Symbol für den Goldenen Schnitt. Dazu zählen das „Abendmahl“, das zur gleichen Zeit wie die Illustrationen der vorliegenden Handschrift entstand, die „Mona Lisa“, in deren Gesicht sich ein vollkommenes goldenes Rechteck verbirgt, sowie der „Vitruvianische Mensch“. In dieser Studie des menschlichen Körpers zeigt Leonardo, dass das das Verhältnis der einzelnen Körperteile des Menschen zu dem umgebenden Quadrat und zum Radius des Kreises dem Goldenen Schnitt entspricht.
Pacioli, ein berühmter Mathematiker, führte die Linearperspektive sowie die Mischung der Farben bei der Darstellung des menschlichen Körpers und seiner Proportionen ein und übertrug diese Erkenntnisse auf die Architektur.
Luca Pacioli macht geltend, dass Leonardo da Vinci die Illustrationen der geometrischen Körper mit Tinte und Aquarell gemalt habe. Ebenso verweist das Zeugnis der gedruckten Ausgabe von De Divina Proportione in Venedig von 1509 wieder auf die Zeichnungen von Leonardo.
Ein unverzichtbares Werk für alle einsichtigen und neugierigen Geister, das allen Studierenden der Philosophie, Perspektive, Malerei, Bildhauerei, Architektur, Musik und anderer mathematischer Disziplinen mit dieser komplexen und erstaunlichen Lehre den Schlüssel zu einer Reihe sehr geheimer wissenschaftlicher Probleme liefert. – Luca Pacioli
Der Code vollkommener Schönheit
Seit Jahrhunderten glauben wir, dass die Künstler der griechischen Antike in ihren Werken, wie z. B. im Athener Parthenon, bestimmte Zahlenverhältnisse benutzen, um die Ideale der Schönheit und Geometrie zum Ausdruck zu bringen. Dieses Verhältnis wurde als Goldener Schnitt, Goldenes Maß oder Göttliche Proportion bezeichnet. Das mathematische Symbol für dieses Verhältnis ist der griechische Buchstabe Phi [ϕ]:
Das Symbol Phi für den Goldenen Schnitt steht im Zusammenhang mit der unendlichen Folge der Fibonacci-Zahlen (1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89 …). Jede Zahl dieser berühmten Folge ist die Summe der beiden vorangehenden Zahlen. Zudem nähert sich erstaunlicherweise das Verhältnis zweier aufeinander folgender Fibonacci-Zahlen immer mehr dem Verhältnis des Goldenen Schnitts an, der Zahl Phi, also 1, 618. Berühmt ist die Zahl Phi auch wegen der ästhetischen Wirkung des Goldenen Rechtecks, dessen Seitenverhältnis dem goldenen Schnitt entspricht, wobei die Höhe und die Breite im Verhältnis 1 zu Φ stehen. Wenn „a“ die Länge und „b“ die Breite ist, ergibt sich die Formel b/a= Φ = 1,618034…
Das Seitenverhältnis des Goldenen Rechtecks zeigt sich in einer Reihe von Werken der Architektur wie den Pyramiden, dem Hauptquartier der Vereinten Nationen, Notre Dame in Paris, dem Parthenon-Tempel zu Athen. Viele bedeutende Bildhauer haben den Goldenen Schnitt in der bildenden Kunst angewendet. In der Musik erscheint Phi in den Sonaten Mozarts, in Beethovens 5. Sinfonie und den Kompositionen Schuberts. Auch in den Formen und Anordnungen der Natur finden wir zahlreiche Beispiele für den Goldenen Schnitt, etwa in dem digitalen Fingerabdruck oder den Umlaufzeiten der Himmelskörper der Milchstraße.
Auch die Ästhetik des menschlichen Körpers folgt den Verhältnissen der Zahl Phi: die Strecke vom Scheitel bis zur Fußsohle im Verhältnis zu der Strecke vom Bauchnabel bis zur Fußsohle ergibt die perfekte Goldene Zahl. Das Verhältnis des Neigungswinkels der DNA-Doppelhelix zu ihrem Durchmesser folgt dem Goldenen Schnitt. Sein Einfluss zeigt sich in vielen modernen Designformen sowie in dem Logo einiger Firmen.
De Divina Proportione, das perfekte Werk
De Divina Proportione ist ein grundlegendes Werk über den Goldenen Schnitt, in dem Luca Pacioli seine Bedeutung auf logische und wissenschaftliche Weise erklärt. Er stellt kosmologische und mathematische Überlegungen über die fünf platonischen Körper und andere Typologien von Polyedern an, die in der Architektur Anwendung finden und auf Vitruv und Leon Battista Alberti zurückgehen.
Das Werk besteht aus drei Teilen. Der erste behandelt den Goldenen Schnitt und regelmäßige Polyeder. Der zweite Teil befasst sich mit den Schriften des Vitruv, in denen er die Proportionen des menschlichen Körpers als Vorlage der Architektur darstellt. Außerdem lassen sich auch Buchstaben des Alphabets mit dem Goldenen Schnitt konstruieren: das berühmte Logo des Metropolitan Museum of Art in New York besteht aus dem Buchstaben M, der von Kreisen und einem Quadrat umgeben ist und dem vitruvianischen Menschen nachempfunden ist. Der letzte Teil enthält die Übersetzung von De Quinque Corporibus Regularibus von Piero della Francesca.
De Divina Proportione ist ein wichtiges Werk, um das Prinzip ästhetischer Proportionierung zu verstehen – ein Geheimnis, das uns seit Jahrhunderten fasziniert. Als Leonardo da Vinci diese Handschrift mit seinen meisterhaften Illustrationen ausstattete, entstand ein perfektes Werk, der wahrhafte Da Vinci Code.
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