Beatus von Saint-Sever
Besitzer:
© Bibliothèque Nationale de France, Ms. Lat. 8878. 11. Jahrhundert. Ca. 1038.
Umfang:
Vollständige Faksimile-Ausgabe. 592 Seiten. Pergament.
Sprache:
Lateinisch. Karolingische Minuskel.
Format:
36,7 x 28,6 cm.
Inhalt:
112 in Gold illuminierte Miniaturen und mehr als 1400 kolorierte Initialen.
• Das Meisterwerk der europäischen Romanik.
• Die einzige Handschrift, die Picasso inspirierte.
• Die am reichsten illustrierte, neuartigste und künstlerisch wertvollste aller Beatus-Handschriften.
• Ihr Text gibt als einziger vollständig Zeugnis von dem 776 datierten Original des Beatus von Liébana.
• Die Beatus-Handschrift von Saint-Sever (Bibliothèque National de France, Paris, Ms. Lat. 8878) ist ein außerordentliches Werk, das verschiedene Superlative in sich vereint: Es handelt sich um die am reichsten illustrierte, einzigartigste und künstlerisch wertvollste aller Beatus-Handschriften. Ihr Text ist der vollständigste, der von dem ersten Apokalypse-Kommentar des Beatus von Liébana erhalten ist. Der von Stephanus Garsia und anderen Malern illustrierte Kodex wurde von Grégoire Muntaner in Auftrag gegeben, Abt von Saint-Sever (1028-1072), einem am Jakobsweg gelegenen bedeutenden Kloster der Gascogne. Es ist die einzige Bilderhandschrift in spanischer Beatus-Tradition, die außerhalb der Iberischen Halbinsel angefertigt wurde. Dabei verbinden ihre Illustrationen die Ikonographie der ersten Beatus-Ausgabe mit Vorlagen der dritten und gleichzeitig reichhaltigsten Fassung der Beatus-Kodizes. Wahrscheinlich sind auch Motive einer illustrierten, nicht spanischen Apokalypse enthalten.
Pablo Picasso, Guernica, 1937, Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid.
Beatus von Saint-Sever, f. 85r. Die Sintflut. Detail, Kopf des ertrunkenen Riesen
• So verwendet diese Beatus-Handschrift als einzige drei verschiedene Modelle bei ihren Illustrationen. Vor allem besticht sie aber durch die außerordentliche künstlerische und intellektuelle Qualität ihrer Abbildungen, die sich durch große Originalität und Treue zum biblischen Text auszeichnen. Auch überraschen die naturgetreuen Darstellungen sowie ihr fast moderner Expressionismus. Als einzige Beatus-Handschrift besitzt sie eine doppelseitige „Maiestas Domini”, deren monumentale Pracht an die großen romanischen Portale Frankreichs erinnert. Deshalb wird angenommen, dass die Illustrationen von einer Gruppe wandernder Berufskünstler stammen, die gleichzeitig als Wandmaler tätig waren. „Insgesamt wird der Beatus von Saint-Sever als eines der bedeutendsten Meisterwerke der mittelalterlichen Miniaturkunst überhaupt angesehen, von dessen Bildern sich sogar Picasso bei seinem berühmtesten Werk „Guernica” inspirieren ließ: Für seine Figur des gefallenen Soldaten diente ein gigantischer Leichnam in der „Sintflut”-Miniatur des Beatus von Saint-Sever als Inspirationsquelle“ (P.K.Klein).
• Die Bibliothèque nationale de France hat uns nicht nur das exklusive Nutzungsrecht für eine originalgetreue vollständige Faksimile-Reproduktion eingeräumt, sondern auch die alleinige Genehmigung erteilt, die Probefahnen der angedruckten Seiten mit jeder einzelnen Seite des Manuskripts zu vergleichen. Dazu werden in unseren Kunsthandwerkstätten die notwendigen Änderungen und Korrekturen vorgenommen, bis die Farbtöne vollkommen mit der reichen Farbpalette des Kodex übereinstimmen und das genaue Ebenbild der mit Gold illuminierten Folios erzielt wird. Unsere nach strengen Maßstäben durchgeführte Methode erfordert, das Original im Durchschnitt zehnmal zu Rate zu ziehen.
Beatus von Saint-Sever, f. 139v. Die zweite Posaune, Ertrinkende Männer.
Henri Matisse, Der Tanz, 1910 (Eremitage, Sankt Petersburg).
• Schriftträger: Pergamenata-Papier. 3D-Bilder. Stochastisches Raster. Ein Patinierungsvorgang verleiht allen Goldtönen Alterungsspuren und feinste Abschürfungen, wie sie dem Verlauf von Jahrhunderten entsprechen und derzeit in allen Bilderhandschriften des Mittelalters zu finden sind. Erwähnenswert sind auch die Kontraste und die dreidimensionale Wirkung bei den Abbildungen sowie die Details und die einzigartige Intensität der verschiedenen Farben, wodurch letztlich weit mehr als nur eine prachtvolle Faksimile-Ausgabe entsteht: Man ist überzeugt, die Originalhandschrift vor sich zu haben, von Hand gemalt und illuminiert.
• Erste und einzige vollständige Faksimile-Edition im Originalformat mit Blattgold und Pergamenata-Papier als Schriftträger.
• Die einzelnen Blätter sind, den jeweiligen Verstümmelungen oder Unregelmäßigkeiten des Originals entsprechend, randbeschnitten und mit Blattgold versehen. Die Bilder und Texte werden detailgetreu und in aller Klarheit farbig wiedergegeben.
• Weisen Sie Imitationen zurück und achten Sie auf unser notarielles Echtheits-Zertifikat.
• Serie Pergamenata. Erste und einzige vollständige Faksimile-Edition, die mit Pergamenata-Papier und Blattgold angefertigt wurde. Ähnliche Merkmale finden sich bei den Ausgaben der bedeutendsten Verlage, die auf die Faksimilierung illuminierter Handschriften und „Quasi-Originale“ spezialisiert sind und Papier, Pergamenata oder natürliches Lamm-Pergament als Beschreibstoffe verwenden. Einmalige, limitierte Auflage von 600 nummerierten Exemplaren. Mit notariellem Zertifikat.
• Serie Gold. 66 einmalige Exemplare mit echtem 22,25-karätigem Blattgold auf Pergamenata-Papier. Unsere Publikation bietet eine Besonderheit, die uns von allen anderen Herausgebern unterscheidet: Erstmals erstrahlen die Bilder des Beatus von Liébana in ihrem vollen Glanz, den ihnen nur echtes Gold verleihen kann, nämlich so, wie sie ursprünglich konzipiert worden waren. Auf jeder einzelnen Seite wird 22,25-karätiges Blattgold verwendet. Dies bestätigt eine notariell beglaubigte Laboranalyse.Vergriffen
• Letzte Exemplare.
• Der Verfasser des wissenschaftlichen Kommentarbands sind die anerkannten Experten Prof. Peter K. Klein und Prof. Otto K. Werckmeister.
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