De Sphaera
Besitzer:
Biblioteca Estense Universitaria, Modena, Handschrift, Lat. 209 = α.x.2.14
Umfang:
32 Seiten
Sprache:
Italienisch, 15. Jhd., Semigothica Libraria
Format:
24 x 17 cm
Inhalt:
25 Miniaturen: 15 kolorierte, ganzseitige Miniaturen, 9 astronomische Zeichnungen sowie eine Klimatafel
· Die 15 ganzseitigen Miniaturen verdienen besondere Beachtung, nicht nur wegen ihrer künstlerischen Qualität, sondern auch wegen ihres Wertes als wissenschaftliches Dokument.
· Jeder Seite mit der Personifizierung eines bestimmten Planeten – begleitet von den Sternzeichen, die diese beeinflusst – stellt der Maler eine Miniatur gegenüber, die die menschlichen Handlungen repräsentiert, die von dem jeweiligen Planeten gesteuert werden. Diese bunten Szenen gewähren einen tiefen Einblick in das Alltagsleben des 15. Jahrhunderts.
· Geschaffen für den Mailänder Hof von Cristoforo de Predis, raffinierter Künstler der Lombardischen Schule und herausragender Mitarbeiter und Schüler da Vincis. Die Herzöge von Mailand – das Blatt 4v enthält die Wappen von Francesco Sforza und Bianca Maria Visconti – beauftragten ihn mit der vorliegenden Handschrift. Nach Ferrara gelangte sie als Teil der Mitgift Anna Sforzas, der ersten Frau von Alfonso d’Este, Herzog von Ferrara, im Verlauf des künstlerisch-kulturellen Austausches beider Familien.
· Die Handschrift fasst das astrologische Wissen der Epoche mit unvergleichlicher Eleganz zusammen und zeugt gleichzeitig vom großen Interesse an Astrologie und Wissenschaft, das an den europäischen Höfen herrschte.
· De Sphaera gilt einstimmig als die schönste astrologische Handschrift der Renaissance und ist eines der begehrtesten Exponate für internationale Malerei- und Handschriftenausstellungen in den renommiertesten Museen und Bibliotheken der Welt.
· Die vorliegende Faksimile-Ausgabe entstand unter Anwendung der neuesten technischen Errungenschaften, die auf die grafischen Künste angewendet und mit dem Handwerk der Renaissance kombiniert wurden. Es kamen sowohl lithografische als auch Siebdruckverfahren zum Einsatz, sodass höchste Qualität erzielt werden konnte, die die vorherige Ausgabe von 1995 deutlich in Farbtreue und Druckdetails übertrifft. Ein Drucksystem mit Frequenzmodulation oder unsichtbarer stochastischer Rasterung auf Pergamentpapier anstelle des herkömmlichen Sechseckrasters auf gestrichenem Papier in der alten Ausgabe, sowie höchste Auflösung erlauben es, die Feinheiten der Miniaturen wie durch eine Lupe wahrzunehmen.
· Für die Gestaltung dieses Kunstwerkes wurden 12 Grundfarben verwendet, während es in der vorherigen Ausgabe nur 5 waren. Das Ergebnis ist eine optimale Farbstruktur der Miniaturen sowie der visuelle Eindruck und das Tastempfinden des Originals. Der 12-Farben-Druck gibt die Pigmente der Miniaturen des Quattrocento originalgetreu wieder. Diese werden mit Eisenoxid, Edelsteinen und anderen natürlichen Substanzen hergestellt. Ebenso finden Goldtinte und Blattgold sowie empfindliches Silber, das heute oxidiert ist, Verwendung. All diese Komponenten verleihen der Handschrift Dreidimensionalität, Kontrast, Volumen, Farbintensität und einzigartige Detailtreue. Das Ergebnis ist weit mehr als eine prachtvolle Faksimile-Ausgabe. Vielmehr hat man den Eindruck, es handele sich um ein von Hand gemaltes und gefertigtes Original. Alle Gold- und Silberverzierungen werden einem abschließenden Patinierungsvorgang unterzogen und erhalten so feine Alterung- und Abnutzungsspuren, wie sie im Laufe der Jahrhunderte entstehen und man sie heute in allen mittelalterlichen Bildhandschriften sehen kann.
· Der Randbeschnitt jeder einzelnen Seite entspricht dem Format des Originals bis ins Detail: Diese Faksimile-Ausgabe weist alle Spuren der Zeit auf, einschließlich der Holzwurmlöcher im Pergament – besonders zahlreich auf den ersten und letzten Seiten –, die mit hochpräzisem Laserschnitt eingearbeitet wurden. In der vorherigen Ausgabe von 1995 wurde diese Vielzahl an Aspekten und Details nicht berücksichtigt.
· Alle diese Arbeitsschritte machen dieses Faksimile zu einem Sammlerstück und herausragenden Kunstwerk.
· Bilder in 3D. Pergamentpapier. Stochastische Rasterung.
· Originaleinband detailgetreu im Faksimile nachgebildet. Rotes Leder mit Alterungs- und Abnutzungsspuren, geschmückt mit Goldprägung und den Wappen der Familien Visconti und Sforza.
· Einzigartige Ausgabe, zertifiziert und auf 100 Exemplare für Spanien und Frankreich limitiert.
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